Remote memories
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In der aktuellen Kunst lässt sich verstärkt ein wiedererwachtes Interesse an kulturhistorischen Phänomenen beobachten. Künstler und Künstlerinnen thematisieren in ihren Arbeiten Aspekte der Geschichte, Kunstgeschichte, Literatur, des Films der klassischen Moderne oder älterer Epochen. Remote Memories spürt nun dieser Vertiefung des kulturellen Gedächtnisses in der heutigen jungen Kunst nach: In den präsentierten Werken zeigt sich, dass Geschichte und Erinnerung kaum auf direkter Anschauung beruhen, vielmehr medial vermittelt sind. Die Grenzen zwischen historischem Zitat, Fiktionalisierung sowie assoziativer Aneignung historischer Stoffe sind fließend. Neben der zeitgenössischen Beschäftigung mit diesen Themenkreisen wird zudem die Geschichte bestimmter Medien innerhalb der Kunst des 20. Jahrhunderts aufgezeigt. Künstler Steven Claydon, Thea Djordjadze, Hansjoerg Dobliar, David Noonan, Bernd Ribbeck