Heaven opens

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Detlef Günther, ein vielseitiger Künstler aus Berlin, hat Kommunikationswissenschaften und freie Kunst in München und Berlin studiert. Er hat sowohl Einzel- als auch Gruppenausstellungen in Deutschland, Polen, den Niederlanden und Spanien durchgeführt. Seine Werke, die Malerei und Multimedia umfassen, konzentrieren sich auf den Prozess der menschlichen Wahrnehmung. Seit 1992 ist er in interaktiven Medienprojekten aktiv, darunter Konzepte wie „Readings from the Dead“ und „Dürer“, die Neue Medien im physischen Raum nutzen. 1997 gründete er die Twosuns Media Development GmbH, die die Interactive Realtime Processing Software Enclued mit einem 3D-Motion Tracking System entwickelte, was zu zwei Patenten führte. 2002 folgte die Gründung von Twosuns Studios. Günthers Arbeiten thematisieren die Wahrnehmung als interaktiven Prozess, der von Perspektive, Kontext und Emotionen beeinflusst wird. Installationen wie „Going Forth By Day“ und „Transfigurations“ von Bill Viola sowie sein Giotto-Experiment befreien sich von traditionellen Kunsterwartungsschemata und fördern einen nachhaltigen gesellschaftlichen Diskurs über technische und künstlerische Dimensionen. Sein Ansatz zeigt die Wiederaneignung des „Wir“ durch das „künstlerische Individuum“, wobei der individuelle Blick in den Dialog mit anderen tritt und immersive Räume schafft, die politische Kontemplation ermöglichen.