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Während andere ehemals zur „Dritten Welt“ gehörende Länder in den letzten Jahrzehnten Wohlstand erlangt haben, scheint die Mehrheit der afrikanischen Staaten trotz westlicher Entwicklungshilfe zurückzufallen. Rupert Neudeck analysiert mit Empathie die Hintergründe dieser Situation, teilt eigene Erfahrungen und fordert eine neue Afrikapolitik, die auf Eigeninitiative statt auf „Entwicklung“ von oben setzt. Afrika verfügt über wertvolle Ressourcen, darunter Öl, wichtige Rohstoffe, eine unberührte Natur und landwirtschaftliche Produkte, die nicht chemisch belastet sind. Zudem gibt es viele ehrgeizige Menschen, die ihre Lebensbedingungen verbessern wollen. Dennoch leidet der Kontinent unter den Folgen von Kolonialismus und Sklaverei sowie der Misswirtschaft vieler afrikanischer Regierungen in den letzten 50 Jahren. Neudeck sieht das Fehlen verantwortlicher politischer Eliten als Hauptursache der Misere, während auch die westliche Entwicklungspolitik reformbedürftig ist. Als Gründer von CAP ANAMUR kennt er die Herausforderungen der humanitären Hilfe aus eigener Erfahrung und kritisiert die Selbstbezogenheit vieler Hilfsorganisationen. Im Jahr der afrikanischen Fußballweltmeisterschaft plädiert er dafür, den kolonialen Blick abzulegen und mehr Vertrauen in die „Kraft Afrikas“ zu setzen.
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Die Kraft Afrikas, Rupert Neudeck
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- 2010
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