Mit Kindern Regeln regeln

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Mit Kindern Regeln zu erstellen oder sie selbst regeln zu lassen? Diese Frage wirft viele Diskussionen auf. Sind Erwachsene dann nur Zaungäste in der Welt der Kinder? Was geschieht, wenn Kinder sich nicht einigen können? Dürfen Erwachsene eingreifen oder sind sie dazu verpflichtet? Und was passiert bei Regelverstößen? Solche Fragen begleiten den Alltag von Eltern und Fachkräften, die nach Lösungen suchen. Eine universelle Antwort gibt es nicht, denn jedes Kind und jede Situation erfordert individuelle Ansätze. In Zusammenarbeit mit Kindern, Eltern und Pädagogen aus verschiedenen Bildungseinrichtungen entstanden Aufzeichnungen, die verschiedene Möglichkeiten aufzeigen und zum Nachdenken anregen. Ulrike Leubner stützt sich auf die Ideen von Celestin Freinet und Erik Erikson sowie auf ihre eigene Erfahrung, dass individuelle Erlebnisse entscheidend sind. Ihr Ziel ist es, Eltern und Pädagogen Werkzeuge an die Hand zu geben, um psychisch widerstandsfähige Kinder zu fördern, ohne dabei selbst überfordert zu sein. Der Gedanke der Selbstverantwortung schließt die Notwendigkeit gemeinsamer Regeln für ein harmonisches Zusammenleben in Kita, Schule und Familie nicht aus. Neben dem Streitschlichten wird die Methode des Mind-Maps genutzt, um Kindern zu helfen, eigene Ideen zu entwickeln und andere Meinungen zu akzeptieren.