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Anders als in seinen bisherigen Dokumentationen zum Thema Nationalsozialismus und Judentum leitet der Euskirchener Autor Hans-Dieter Arntz bewusst mit seiner 'dokumentarischen Erzählung' ein und verfolgt einen besonderen Weg, seine Leser anzusprechen. Isidor Mayer, einst wohnhaft in Euskirchen, stellt sein jüdisches Schicksal unauffällig und indirekt in Form von Briefen dar. Dieser Text ist besonders für eine Autorenlesung geeignet, macht betroffen und ruft zur Aussprache auf. Es ist wichtig, aber nur die Einführung in ein lesenswertes Buch, das einen jüdischen Lebensweg schildert, der im Rheinland beginnt und im Ghetto von Theresienstadt endet. Der verstorbene Direktor des Leo Baeck Instituts in Jerusalem, Prof. Dr. Joseph Walk, schlug vor, eine detaillierte Dokumentation über den Untergang der jüdischen Gemeinde Euskirchen zu verfassen, die exemplarisch zu verstehen ist. Dies ist inzwischen geschehen. Die Kapitel über das Ghetto von Theresienstadt sowie ergänzende Beiträge und Brieftexte stellen eine inhaltliche Fortsetzung der 'dokumentarischen Erzählung' dar. Das Buch ist eine Einheit aus literarischer und historischer Darstellung, die sich mit der Zeit 1936 bis 1943 befasst. Persönliche Mitteilungen aus etwa 120 Briefen, die Isidor an seine im Ausland lebende Tochter schrieb, zeigen die menschliche sowie politische und soziale Situation während der Judenverfolgung im nationalsozialistischen Deutschland. Die Brieftexte wer
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Isidors Briefe, Hans Dieter Arntz
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- 2009
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- (Paperback)
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