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Aktienindizes und darauf basierende Anlageprodukte haben seit den späten 1990er Jahren stark an Bedeutung gewonnen. In Europa wird die Nutzung von Aktienindizes seit 1990 nicht mehr nur zur Dokumentation von Kursverläufen verwendet. Der Fokus hat sich durch den Einsatz von Indexoptionen, -futures und börsengehandelten Indexfonds auf Handels-, Anlage- und Benchmarkfunktionen verschoben. Indizes ermöglichen die Portfolionachbildung und den Handel standardisierter Portfolios in einer einzigen Transaktion. In Deutschland kommen insbesondere strukturierte Produkte wie Indexzertifikate vermehrt zum Einsatz, die ohne liquide Derivatemärkte kaum denkbar wären. Exchange Traded Funds gehören weltweit zu den am schnellsten wachsenden Finanzinstrumenten, da sie geringere Komplexität aufweisen und kein Emittentenrisiko tragen. Die 1998 eingeführten STOXX Indizes profitierten von der europäischen Finanzmarktverflechtung. Die Untersuchung von Finanzmarktanomalien ist in der Literatur weit verbreitet, da die Markteffizienzhypothese von Fama besagt, dass Aktienkurse alle verfügbaren Informationen widerspiegeln und Preisverläufe einem Random Walk folgen. Dennoch wurden systematisch wiederkehrende Renditemuster beobachtet, etwa in Abhängigkeit von Wochentagen. Während für den amerikanischen Markt seit den 1970er Jahren Analysen zu Finanzmarkteffekten existieren, fehlen umfassende Studien zu europäischen Indizes trotz ihrer wachsenden Bedeutung.
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Aktienindizes und Indexprodukte, Christian Bahr
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- 2010
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- (Paperback)
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