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Wider die falschen Eindeutigkeiten und den Verlust des Lesens

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  • 172 Seiten
  • 7 Lesestunden

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Bedeutende Menschen lesen nicht mehr selbst, sondern lassen sich die Inhalte vortragen. Das führt zu einer Verfälschung von Sachtexten und markiert das Ende einer literarischen Kultur, die von der individuellen Interpretation lebt. Diese Kultur ermöglicht es, dass jeder Leser in einem Gedicht oder Roman etwas Eigenes findet, das mit seiner Zeit und seinem Leben resoniert. Solche Lektüre ist sowohl bereichernd als auch herausfordernd, doch in Schulen fehlt oft die Zeit und der Bedarf dafür. Gleichzeitig neigen Theatermacher zu subjektiven Interpretationen bekannter Texte, während in der christlichen Religion sowohl fundamentale als auch persönliche Auslegungen coexistieren. Musikern hingegen eröffnet die Entdeckung alter Musik neue Perspektiven auf Kompositionen. Diese Aufsatzsammlung, entstanden aus einem Symposion an der Eichstätter Universität, beleuchtet die Art und Weise, wie wir Texte lesen und verstehen – in Literatur, Theater, Musik und Theologie. Ein Gespräch mit Heinz von Foerster thematisiert die Objektivität unserer Bewertungssysteme in der Leistungsgesellschaft. Die Lektüre ist für alle von Interesse, die sich mit der Freiheit des Lesens auseinandersetzen. Themen umfassen den Verlust des eigenen Lesens, den Umgang mit Literatur in Schulen, die Psychologie literarischer Geschichten und die Interpretation musikalischer Texte sowie die Bibel und ihre Leser.

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Wider die falschen Eindeutigkeiten und den Verlust des Lesens, Herta-Elisabeth Renk

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Erscheinungsdatum
2010
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