Wortlose Geschichten
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Häuser können Geschichten erzählen. Aber es scheint, dass die zeitgenössische Architektur das Erzählen verlernt hat. Viele neue Bauten sind nichtssagend. Der Autor erläutert an Beispielen aus der Baugeschichte, dass ein Gebäude, das erzählt, schon immer die Sinne und den Verstand der Menschen ansprechen konnte. Aufbauend auf Erfahrungen aus seiner fast 40-jahrigen Berufstätigkeit als Architekt findet er schlüssige Antworten auf die Fragen: - Wie erleben wir die Architektur? - Lasst sich allein mit den Vitruv`schen Parametern „Nutzung, Konstruktion und Form“ ein Bauwerk schaffen? - Welche Geschichten kann uns ein Haus erzählen? Die Antworten auf diese Fragen belegen, dass eine sinnhafte Architektur auch heute möglich ist. Zugleich zeigen sie „neue Ufer“ auf: - Die Erzählungen der Hauser konnten als Erinnerungen unser kulturelles Gedächtnis beleben. - Wer „dem Volk aufs Maul schaut“, konnte den roten Faden der Baukultur weitertragen. - Die Selbstbeschränkung konnte eine wichtige Grundlage für das Bauen werden.