Johannes Beutner
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Das Werk Johannes Beutners entwickelte sich im künstlerischen Spannungsfeld von Impressionismus, Jugendstil, Expressionismus und Neuer Sachlichkeit, hin zu einem neuen Realismus - politisch innerhalb von vier gesellschaftlichen Systemen, vom Wilhelminischen Kaiserreich über die Weimarer Republik und das Dritte Reich bis in die DDR. Unterbrochen durch zwei Weltkriege, gehemmt und 1945 nahezu ausgelöscht im Brand von Dresden, beeinträchtigt durch Diffamierung und Engstirnigkeit, zeugt Beutners Kunst dennoch von seiner Fähigkeit, Freude und Glück bewusst und intensiv erleben zu können. Die daraus gewonnene lebensbejahende Energie spricht bis heute aus seinen Aktbildern, seinen Porträts, Kinder- und Landschaftsgemälden wie auch aus seinen baugebundenen Arbeiten. Er hat die Dresdner Kunst des 20. Jahrhunderts um eine unverwechselbare Facette bereichert.