Der Leipziger Promenadenring
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Im Laufe des 18. Jahrhunderts wurden die aus dem Spätmittelalter stammende Stadtmauer und der ihr vorgelagerte Wassergraben, die die Leipziger Innenstadt vor feindlichen Überfällen schützen sollten, niedergelegt bzw. aufgefüllt und durch einen Grüngürtel ersetzte, den die Einwohner und ihre Gäste schon bald als Ort des Spazierengehens entdeckten - der Promenadenring entstand. Im Laufe des 19. Jahrhunderts entstand hier eine repräsentative großbürgerliche Bebauung mit Wohn- und Geschäftshäusern, Verwaltungsgebäuden (wie dem Neuen Rathaus), Kirchen und Theatern, Hotels und Restaurants. Bis heute ist der Ring die bedeutendste Verkehrsader der Stadt mit dichtem Auto, Bus- und Straßenbahnverkehr und - über den Hauptbahnhof - mit Anschluß an das überregionale Eisenbahnnetz. Im Herbst 1989 erlangte der Leipziger Ring als Ort der Montagsdemonstrationen sogar Weltruhm. Das Buch von Andreas Martin nimmt den Leser mit auf eine Entdeckungsreise durch die Verkehrs- und die Baugeschichte der interessantesten aller Leipziger Straßen, üppig illustriert mit historischen Ansichtskarten und anderen Dokumenten aus seiner reichhaltigen Privatsammlung.