Christoph Worringer
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Christoph Worringer (*1976 in Krefeld) zählt gewiss zu den spannendsten und beeindruckendsten Künstlern der neuen deutschen figurativen Malerei. Aus einem reichen Fundus der Kultur-, Kunst- und Zeitgeschichte, der Religion, Mythologie und Literatur schöpft Worringer seine eigene unauslotbare Ikonografie und verdichtet sie zu einer ebenso realistischen wie irrealen und verstörenden Bildwelt. Wie eingefroren erstarren die Figuren in ihren Bewegungen. Dicht gedrängt füllen sie das Bildfeld, umgeben von greifbaren Gegenständen und einem glasklaren und tiefenlosen Raum. So nah sich die Personen und Dinge kommen, so fremd bleiben sie untereinander. Kein symbolischer Sinn befreit die Figuren und Dinge aus ihrer kalten Isolation. Die Publikation verfolgt anhand der Gemälde und Farbstiftzeichnungen erstmals die künstlerische Entwicklung Worringers von 2003 bis heute. Ausstellung: LWL-Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster 7.3.–30.5.2010