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Mit milliardenschweren Rettungspaketen versuchen Regierungen und Zentralbanken, die Wirtschaftskrise zu bekämpfen. Doch diese Maßnahmen wirken nur aufschiebend und könnten die Rezession verschärfen, argumentiert der Ökonom Mag. Gregor Hochreiter. Die Wurzel des Übels liege in der ständigen Ausweitung der ungedeckten Geldmenge über den Kreditmarkt. In seinem aktuellen Werk beschreibt Hochreiter verständlich die ökonomischen Hintergründe der Krise und deren Bedrohung für private Ersparnisse und das Gemeinwohl. Seit Jahrzehnten flutet das moderne Bankensystem die Märkte mit inflationären Scheinwerten, was zu einem permanenten Wertverlust des Geldes führt und das gesellschaftliche Gefüge destabilisiert. Hochreiter stützt sich auf die „Wiener Schule der Ökonomie“ und zeigt, wie Inflation zunächst einen Boom hervorruft, der jedoch den Keim der Rezession in sich trägt. Eine Rezession könnte die Wirtschaft heilen, aber sie mit Zinsensenkungen zu bekämpfen, ist kontraproduktiv. Der Autor beleuchtet auch die Missverständnisse rund um die „Große Depression“ der 30er Jahre und plädiert für eine Erweiterung des wirtschaftspolitischen Diskurses. Im letzten Teil skizziert er notwendige Maßnahmen zur Überwindung der Krise und thematisiert den moralischen Werteverfall, der mit dem inflationären Bankensystem verbunden ist. Hochreiters Analyse leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Diskussion über die Ursachen und Lösungen der Wirtschaftskris
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Krankes Geld, kranke Welt, Gregor Hochreiter
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