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In diesem Sammelband wird der logische Kern des Verhältnisses von Individuum und Gesellschaft in westlichen Gesellschaften seit der Aufklärung untersucht. Dabei werden verschiedene Menschenbilder und Weltanschauungen, wie die „Orientierung am Ganzen“ und die „Orientierung an den Teilen“, betrachtet. Die Beziehung zwischen homo oeconomicus und homo sociologicus wird neu definiert, insbesondere die Frage, ob eigennützige Individuen eine integrierte Gemeinschaft bilden können. Hierzu wird eine Sichtweise entwickelt, die den Menschen als homo interagens versteht, der auf Interaktion mit anderen angewiesen ist. Es wird theoretisch aufgezeigt, wie die Modelle in Ökonomik und Soziologie zusammengeführt werden können, was das wirtschaftliche Handeln von Individuen und Unternehmen in neuem Licht erscheinen lässt. Dies wird anhand von Themen wie der unique selling proposition im Marketing, öffentlichen Gütern und der Netzwerkbildung bei Entrepreneuren verdeutlicht. Abschließend werden Handlungsempfehlungen gegeben, um der zentralen Rolle der Interaktion für soziale Akteure gerecht zu werden. Der Inhalt umfasst theoretische Grundlagen, Identitätskapital, Netzwerkkonstitution, empirische Arbeiten sowie strategisches Interaktionsmanagement und einen Ausblick auf die Netzwerkgesellschaft.
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Homo interagens, Mark Euler
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- Erscheinungsdatum
- 2010
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