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"Eine Universität für Juristen und von Juristen"

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  • 744 Seiten
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Klaus-Peter Schroeder untersucht die Geschichte der Heidelberger Juristischen Fakultät im 19. und 20. Jahrhundert, die stark von den politischen Entwicklungen in Deutschland geprägt ist. Die Fakultät nimmt in der Universitätsgeschichte einen besonderen Platz ein: Nach einem Niedergang erlebte die Universität 1803 mit dem Übergang an Baden einen Neuanfang. Eine kluge Berufungspolitik führte dazu, dass die Juristenfakultät zu altem Glanz zurückfand und Heidelberg als Studienort im 19. und 20. Jahrhundert attraktiv machte. Nach dem Umsturz 1918/19 engagierten sich viele Juristen für die Weimarer Reichsverfassung. Die Geschichte der Fakultät zeigt sowohl exzellente Erfolge als auch beschämende Versäumnisse. 1933 wurde Gustav Radbruch, der zeitweilige Justizminister, aus politischen Gründen entlassen. Jüdische Professoren wie Leopold Perels, Ernst Levy, Walter Jellinek und Max Gutzwiller wurden ebenfalls entlassen oder in den Ruhestand versetzt. Die Fakultät wurde 1945/46 schnell wieder eröffnet und konsolidierte sich rasch in den frühen Jahren der Bundesrepublik Deutschland. Die umfassende Studie schließt mit der Grundordnung von 1969 ab.

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"Eine Universität für Juristen und von Juristen", Peter Schroeder

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2010
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