Einwendungen und Einreden im schweizerischen Schuldrecht
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Einwendungen und Einreden sind die klassischen materiellen Verteidigungsmittel eines Schuldners und daher von hoher praktischer und demzufolge auch dogmatischer Relevanz. Dessen ungeachtet hat im bisherigen Schrifttum eine umfassende Betrachtung dieser schuldrechtlichen Verteidigungsmittel nicht stattgefunden. Die vorliegende Zürcher Habilitationsschrift will diese Lücke schliessen. Die Arbeit befasst sich eingehend mit der Rechtsnatur und den Rechtswirkungen der verschiedenen Einwendungen und Einreden, welche das schweizerische Schuldrecht kennt, sowie mit weiteren praxisrelevanten Fragen (prozessuale Geltendmachung, Beweislast etc.). Besondere Beachtung finden die Einreden des nicht (ordnungsgemäss) erfüllten Vertrags und der Verjährung, die alsdann der Verwirkung gegenübergestellt sind. Einlässlich besprochen werden überdies diejenigen (insoweit speziellen) Einwendungen, welche dem Schuldner nach Ausübung eines Gestaltungsrechts zustehen, so die Einwendungen der erklärten Verrechnung und der erklärten Anfechtung eines Vertrags. Die gewonnenen Erkenntnisse werden im Rahmen einer Synthese zusammengeführt und ausgewertet. Eine grafische Übersicht zu den materiellschuldrechtlichen Verteidigungsmitteln schliesst die vorliegende Monografie ab, welche sich an sämtliche interessierten Juristinnen und Juristen richtet, insbesondere an Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte sowie Richterinnen und Richter, die sich im Rahmen ihrer täglichen Arbeit mit schuldrechtlichen Einwendungen und Einreden konfrontiert sehen.