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In Sachsen Ries, in Franken Riese. Der Rechenmeister selbst unterschrieb mit Ries oder Rieß. Quellen von fremder Hand sprechen auch von Riese oder Ryße. „Macht nach Adam Ries(e).“ Wer war dieser Rechenriese, der von 1492 bis 1559 lebte? Weshalb überdauerte sein Name ein halbes Jahrhunder? Warum steht er noch heute für die richtige Lösung? Das neu gestaltete Adam-Ries-Museum in Annaberg-Buchholz bietet Antworten auf diese Fragen und ermöglicht es, den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit nachzuempfinden. Hier kann man einem Leben auf Rechenwegen folgen. Adam Ries war einer der ersten Algebralehrer im deutschen Raum und als begnadeter Lehrbuchautor seiner Zeit um Meilen voraus. Sein Motto war, „das vermeintliche Ungeheuer Mathematik zum beherrschbaren Prozedere zu machen, auf dass ein jeder die Rechenkunst mit Lust und Fröhlichkeit begreifen möge“. Tauchen Sie ein in diese faszinierende Epoche, in der vieles möglich schien: Gutenberg erfand den Buchdruck, Luther reformierte die Kirche, Kolumbus entdeckte Amerika und Michelangelo schuf seinen David. Das Neue verlangte nach Rechenkundigen, und Adam Ries war der richtige Mann zur richtigen Zeit, der eine mathematische Bildungsoffensive prägte und auch die deutsche Sprache beeinflusste.
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Adam-Ries-Museum Annaberg-Buchholz, Rainer Gebhardt
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- 2009
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- (Paperback)
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