Johann Hartliebs "Histori von dem grossen Alexander"
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Die von Johann Hartlieb 1454 verfasste 'Histori von dem grossen Alexander' zählt mit ihren sechzehn nachgewiesenen Handschriften und vier bebilderten Inkunabel-Ausgaben zu einem der beliebtesten Texte des Spätmittelalters. Die entscheidenden Fragen nach den Kriterien für den Erfolg und die Interpretation des Werkes wurden aber noch nicht beantwortet. Es zeigt sich, dass die umfassende Rezeption weniger einem pauschalen Transfer der höfischen Ideale auf die Reichsstädte als vielmehr den politischen Interessen und dem sich ausbildenden Selbstbewusstsein der aufkommenden städtischen Oberschicht zu verdanken ist. Die vorliegende Arbeit untersucht die vielseitige Rezeptions- und Überlieferungsgeschichte und trägt damit auch zu einem besseren Verständnis der Gebrauchsfunktionen des Textes bei. Sie beschäftigt sich erstmalig mit dem Quellenkorpus in seiner materiellen Konzeption und legt den Schwerpunkt auf die bisher wenig beachteten bebilderten Überlieferungsträger des Werkes. Dazu gehören vier zwischen 1455 und 1461 entstandene Handschriften und vier bei den Augsburger Druckern Johann Bämler (1473) und Anton Sorg (1478, 1480, 1483) erschienene Inkunabel-Ausgaben.
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Johann Hartliebs "Histori von dem grossen Alexander", Ewa Gossart
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2010
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- Titel
- Johann Hartliebs "Histori von dem grossen Alexander"
- Sprache
- Deutsch
- Autor*innen
- Ewa Gossart
- Verlag
- Didymos-Verl.
- Erscheinungsdatum
- 2010
- ISBN10
- 3939020060
- ISBN13
- 9783939020066
- Reihe
- Studien zur Kunstgeschichte des Mittelalters und der frühen Neuzeit
- Kategorie
- Belletristik
- Beschreibung
- Die von Johann Hartlieb 1454 verfasste 'Histori von dem grossen Alexander' zählt mit ihren sechzehn nachgewiesenen Handschriften und vier bebilderten Inkunabel-Ausgaben zu einem der beliebtesten Texte des Spätmittelalters. Die entscheidenden Fragen nach den Kriterien für den Erfolg und die Interpretation des Werkes wurden aber noch nicht beantwortet. Es zeigt sich, dass die umfassende Rezeption weniger einem pauschalen Transfer der höfischen Ideale auf die Reichsstädte als vielmehr den politischen Interessen und dem sich ausbildenden Selbstbewusstsein der aufkommenden städtischen Oberschicht zu verdanken ist. Die vorliegende Arbeit untersucht die vielseitige Rezeptions- und Überlieferungsgeschichte und trägt damit auch zu einem besseren Verständnis der Gebrauchsfunktionen des Textes bei. Sie beschäftigt sich erstmalig mit dem Quellenkorpus in seiner materiellen Konzeption und legt den Schwerpunkt auf die bisher wenig beachteten bebilderten Überlieferungsträger des Werkes. Dazu gehören vier zwischen 1455 und 1461 entstandene Handschriften und vier bei den Augsburger Druckern Johann Bämler (1473) und Anton Sorg (1478, 1480, 1483) erschienene Inkunabel-Ausgaben.