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Der Verfasser hatte das Glück, sich intensiv mit mehreren seiner bevorzugten Interessengebiete auseinanderzusetzen: den bayerisch-böhmischen Beziehungen in historischer Perspektive, der deutschen Verbände- und Parteienlandschaft sowie der CSU als spezifischem Forschungsobjekt. Diese Studie weist sowohl innen- als auch außenpolitische Bezüge auf. Der Ursprung dieser Dissertation liegt in einer Fragestellung, die dem Autor während des Studiums auffiel: Warum ist das Verhältnis zwischen Deutschland, insbesondere Bayern, und dem tschechischen Nachbarn immer wieder belastet, obwohl die Vorgaben etwas anderes erwarten lassen? Die Beantwortung dieser Frage, die aus einem außenpolitischen Blickwinkel auf das bilaterale Verhältnis zweier Staaten entstand, führte zu einem innenpolitischen Fokus auf die Beziehung zwischen Vertriebenenverbänden und Unionsparteien. Während die atmosphärischen Störungen zwischen Bayern und Tschechien größtenteils durch historisch bedingte Probleme und die spezielle Beziehung zwischen Vertriebenen und Unionsparteien, insbesondere der Sudetendeutschen Landsmannschaft, schnell erklärt werden konnten, entstanden dadurch neue, komplexere Fragestellungen.
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Machtfaktor auch ohne Machtbasis?, Gerhard Hopp
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- 2010
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