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Menschen, die nicht regulär arbeiten gingen, wurden in der DDR schnell mit dem Stigma der 'Asozialität' versehen und kriminalisiert. Dennoch versuchten einige Bürger des Landes, ihr Erwerbsleben selbständig und außerhalb normaler Arbeitsrechtsverhältnisse zu gestalten. Solche selbstbestimmten Arbeitsbiographien sind das Thema von Dirk Moldts Studie. Auf der Grundlage von zwölf ostdeutschen Lebensgeschichten aus den 1950er bis 1980er Jahren beschreibt Moldt, warum Einzelne sich dafür entschieden, individuelle Freiheiten für sich zu beanspruchen und damit auf berufliche und finanzielle Sicherheit sowie gesellschaftliche Anerkennung zu verzichten – sogar unter Androhung strafrechtlicher Sanktionen.
Buchvariante
2010, paperback
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