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Utopie und Apokalypse in der Moderne

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  • 338 Seiten
  • 12 Lesestunden

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Nach den vorhergehenden Analysen von Gott und Götze in der Literatur der Moderne und Totalität und Zerfall im Kunstwerk der Moderne befasst sich dieser Band mit den vielfältigen Verbindungen zwischen utopischen Entwürfen und apokalyptischen Vorstellungen. Die geschichtsphilosophische Utopie der Moderne hat das heilsgeschichtliche Denken säkularisiert und die klassische Utopietradition der statischen Modelle weitgehend aufgehoben. Der Begriff entwickelte sich zu einer anthropologisch fundierten Hoffnungskategorie und mutierte zum „Geist der Utopie“ (Bloch). Die Diktaturen des 20. Jahrhunderts mit ihren „tödlichen Utopien“ haben jedoch den Begriff und die Vision eines irdischen Glücks so diskreditiert, dass das „Ende des utopischen Zeitalters“ (Fest) festgestellt werden konnte. Seither sind „Apokalypsen“ populär geworden, jedoch nicht mehr als Erlösungsvisionen, sondern als Katastrophenszenarien, die das Ende aller Geschichte denkbar machen. Im literarischen Bereich reflektiert das 19. Jahrhundert, etwa mit Keller oder Flaubert, die Enttäuschungen unerfüllter Utopien. Im 20. Jahrhundert zeigen Autoren wie Kafka und Musil, dass weniger der Untergang von Welten als die Reflexion der Maßstäbe des Scheiterns im Vordergrund steht. Beiträge von verschiedenen Autoren beleuchten diese Themen umfassend.

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Utopie und Apokalypse in der Moderne, Reto Sorg

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Erscheinungsdatum
2010
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