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Walther Ch. Zimmerlis philosophische Bemühungen sind geprägt von Grenzgängen zwischen Disziplinen und der Überzeugung, dass Philosophie sich aktiv mit den Lebensfragen der Menschen auseinandersetzen muss. Sein Ziel ist es, die Problemlösungsqualität zu steigern, wobei ihn disziplinäre Grenzen und systematische Zuordnungen nicht interessieren. Er thematisiert philosophisch Fragen der Technikbewertung, wie Kernenergie, gentechnisch verfahrende Biotechnologie und den Umgang mit Computern. Dabei bleibt die öffentliche Vernunft sein Bezugspunkt, um politische Willensbildung, ökonomische Interessen, technologischen Fortschritt und gesellschaftliche Entwicklungen miteinander in Beziehung zu setzen und das bessere Argument zur Geltung zu bringen. Für ihn bedeutet die Bewegung im öffentlichen Raum, begründet Position zu beziehen, reflektierte Gestaltungsspielräume zu nutzen und persönliche Verantwortung zu übernehmen. Diese Prinzipien prägen sowohl seine akademische als auch seine hochschulpolitische Karriere und seine Tätigkeit in der Wirtschaft. Allen seinen Bestrebungen gemeinsam ist die Suche nach Neuem und die Frage nach dessen Entstehung. Handlungsleitend bleibt für Zimmerli die Überlegung, ob und wie Innovationen eine Verbesserung für die Menschen in Gegenwart und Zukunft darstellen.
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Vernunft und Innovation, Antje Gimmler
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- Erscheinungsdatum
- 2010
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