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Europa im 21. Jahrhundert ist geprägt von Mobilität, Exklusion und Inklusion. Vorbehalte gegenüber kulturell und national anderen sowie Ängste im Erweiterungsprozess sind weit verbreitet. Länder wie Österreich, Deutschland und die Schweiz haben sich zu Einwanderungsländern entwickelt, während das Selbstverständnis oft anders ist. Die Gesellschaften sind heterogener geworden, was zu heftigen diskursiven Auseinandersetzungen und geschichtspolitischen Debatten führt. Die Beiträge beleuchten Migration in historischen Entwicklungen, aktuellen Debatten und als Herausforderung für Schulen. Themen wie die Anwerbepolitik der 1960er Jahre und ihre Folgewirkungen sowie aktuelle Kampagnen gegen Minarett-Bauten werden behandelt. Im schulischen Kontext werden nationale Narrative, die Tradierung von Geschichtsbilden, die Analyse von Schulbüchern zu Einwanderung und bildanalytische Zugänge zu Migration thematisiert. Zudem werden neue Ansätze in der Geschichtsdidaktik und Konzepte interkultureller Bildung vorgestellt, einschließlich praxisorientierter Beispiele für den Schulbereich. Die HerausgeberInnen sind Gertraud Diendorfer, Angelika Rieber und Béatrice Ziegler, die jeweils in der Geschichtsforschung und -didaktik tätig sind.
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Einwanderungsgesellschaften und kulturelle Vielfalt, Gertraud Diendorfer
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- Erscheinungsdatum
- 2010
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