Max Klinger
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Max Klinger, so glaubte Giorgio de Chirico im Jahre 1920,„war der moderne Künstler schlechthin“. Zugleich gehört er zu denjenigen, der immer noch zu Entdeckungen einlädt. Das neue Jahrbuch versammelt denn auch überraschende Aspekte der Forschung: Klinger und die Melancholie (Peter-Klaus Schuster, Berlin), Max Klinger und Georg Brandes (Charlotte Christensen, Kopenhagen), Klingers Pinkelnder Tod (Bernd Ernsting, Köln), Böcklins (und Klingers) Toteninsel (Christoph Türcke, Leipzig), Klingers verheimlichte Muse Gertrud Bock (Richard Hüttel, Leipzig), das späte Schicksal von Klingers Muse Elsa Asenijeff (Holger Steinberg, Leipzig), Klingers Weinberghaus als Volkseigentum (Siegfried Wagner, Naumburg), Olivier Foulon (Per Non Dormire – Michael Buthe, Max Klinger und Jutta Koether Florenz) die Restaurierung Christus im Olymp von Klinger (Rüdiger Beck, Leipzig). Der Band präsentiert den Facettenreichtum der Klinger-Forschung und spiegelt zugleich die Vielfalt der Beschäftigung mit einem der großen europäischen Künstler um 1900!