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Strickers "Karl der Große"

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  • 635 Seiten
  • 23 Lesestunden

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Die mittelalterlichen Epiker haben faszinierende Helden hervorgebracht, deren Geschichten um Siegfried, Parzival, Artus oder Tristan und Isolde immer wieder neu erzählt werden. Während die Handlungsstränge bekannt sind, bleiben viele Details im Dunkeln, da keine Originale der Dichter erhalten sind. Die Überlieferung ist bei zahlreichen Epen lückenhaft, was die Aussage und den Umfang einiger Verse unsicher macht. Anders verhält es sich mit dem Werk des fast vergessenen Dichters Stricker: Sein „Karl der Große“ wurde ab der Mitte des 13. Jahrhunderts so oft abgeschrieben, dass 24 nahezu vollständige Handschriften und 25 Fragmente aus weiteren Textzeugen erhalten sind. Strickers Werk ist eine Neubearbeitung des Rolandsliedes des Pfaffen Konrad, das die Geschichte von Rolands Tod nach einem erfolgreichen Kriegszug Karls des Großen erzählt. Trotz des Interesses des mittelalterlichen Publikums wurde das Epos in der Germanistik der letzten anderthalb Jahrhunderte stiefmütterlich behandelt. Eine Edition von 1857 durch Karl Bartsch, die 1965 wieder aufgelegt wurde, ist heute nur antiquarisch erhältlich und entspricht nicht modernen editionswissenschaftlichen Standards. Dieses Buch widmet sich der Analyse aller bekannten Textzeugen und erstellt ein Handschriftenstemma. Im zweiten Teil erfolgt eine Edition, die auf dem Leithandschriftenprinzip basiert und den modernen Standards der Editionswissenschaft folgt.

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Strickers "Karl der Große", Stefanie Weber

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2010
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(Paperback)
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