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Der Band untersucht die mediale Infragestellung der Geschlechtergrenzen seit den letzten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts und deren grundlegende Wandelbarkeit. Er diskutiert, inwiefern ein kulturwissenschaftlich-diachroner Ansatz die Relativität von Geschlecht aufzeigen kann, das oft biologisch fundiert wird. Dabei werden die zeitlich und örtlich bedingten Konstruktionsmechanismen von Weiblichkeit und Männlichkeit betrachtet, beginnend bei der römischen Antike über das elisabethanische England und humanistisches Frankreich bis hin zur deutschen und englischen Literatur des 19. und 20. Jahrhunderts. Auch die aktuelle Problematik der Vater-Sohn-Beziehung und die Definition von Männlichkeit werden thematisiert. Zudem wird erörtert, wie verschiedene Wissenschaftsdisziplinen mit kultureller und biologischer Geschlechtlichkeit umgehen. Der Band bietet ein Spektrum sich ergänzender und relativierender Ansätze aus der anglistischen, germanistischen und romanistischen Literatur- und Kulturwissenschaft, Klassischen Philologie, Musikwissenschaft, Soziologie, Geschichtswissenschaft sowie der Geschlechter- und Männerforschung. Beiträge stammen von F.-H. Mut sch ler, T. Kühn, E. Tiller, S. Schötz, K. Stüssel, G. Pailer, C. Lainka, S. Horlacher, L. Böhnisch, L. Heiler, A. Kreutziger-Herr und G. Finke.
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"Wann ist die Frau eine Frau?" - "wann ist der Mann ein Mann?", Stefan Horlacher
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- 2010
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