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Philosophische Betrachtungen

über das Gottesphantom, über die wirkliche Welt und über die Menschen mit dem Essay "Natur, Gesetz und Freiheit bei Bakunin und Spinoza"

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Die Existenz Gottes kann nur die Negation der Naturgesetze bedeuten, was zu einem Doppelschluss führt: Entweder existiert Gott und es gibt keine Naturgesetze, was die Welt ins Chaos stürzt, oder die Welt ist geordnet, also existiert Gott nicht. Michael Bakunin argumentiert, dass die Natur alles umfasst und aus unendlichen, vollkommenen Attributen besteht, was mit der Definition Gottes übereinstimmt. Baruch Spinoza könnte Bakunin beeinflusst haben, auch wenn unklar bleibt, inwiefern. Bakunin kannte sicherlich Spinozas Philosophie, auch wenn er seine Werke nicht direkt gelesen hat. Hegel setzte sich intensiv mit Spinoza auseinander, und in Bakunins Umfeld der 1840er Jahre spielte diese Auseinandersetzung eine bedeutende Rolle. Spinozas Einfluss ist im links- und posthegelianischen Denken spürbar. Bei Hegel, Hess, Feuerbach und Marx geht es nicht um die bloße Übernahme von Spinozas Philosophie, sondern um eine Aneignung, wobei Spinozas Werk als Werkzeugkiste betrachtet wird. Diese Denker haben verschiedene Elemente herausgenommen, sie übernommen, weiterentwickelt oder gegensätzlich verwendet.

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Philosophische Betrachtungen, Mikhail Bakunin

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Erscheinungsdatum
2010
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