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Björn Söntgerath nimmt in der vorliegenden Arbeit eine systematische Untersuchung des Rechts der satzungsergänzenden Gesellschafterabsprachen, Vertreterklauseln und Beteiligungsgesellschaften vor. Durch den Abschluss dieser, auf eine Hauptgesellschaft (korporative Regelungsebene) bezogenen Vereinbarungen entsteht ein gesonderter Regelungskreis (sog. schuldrechtliche Ebene). Sie eröffnen den teilnehmenden Gesellschaftern die Möglichkeit einer Mediatisierung ihrer Rechte in der Hauptgesellschaft, insbesondere des Stimmrechts. Tableauartig untersucht der Autor inwieweit wechselseitige Beeinflussungen zwischen korporativer und schuldrechtlicher Regelungsebene bei den verschiedenen Abreden - seien es omnilaterale oder fraktionierende - bestehen. Besonders interessant erscheinen in diesem Zusammenhang die Fälle, in denen korporative und schulrechtliche Regelungen in ein Spannungsverhältnis geraten. Den Widerstreit versucht der Autor anhand einer sog. Schnittmengenthese zu erklären und mittels einer Ausstrahlungswirkung des korporationsrechtlichen Regelungskreises auf die - in der Regelungshierarchie unterzuordnende - schuldrechtliche Ebene aufzulösen.

Buchvariante

2010, paperback

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