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Globale, multiple und postkoloniale Modernen

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  • 361 Seiten
  • 13 Lesestunden

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Die internationale Soziologie im 21. Jahrhundert ist durch eine paradoxe Lage geprägt. Einerseits stehen modernisierungstheoretische Ansätze, die die Transformation postkommunistischer und die fortschreitende Modernisierung peripherer sowie postkolonialer Gesellschaften als entscheidende Schritte zur Universalisierung des westlich-europäischen Modells betrachten. Andererseits gibt es kritische soziologische Ansätze, die die unterschiedlichen Modernisierungsprozesse in diesen Gesellschaften und die konfliktreiche globale Moderne als Beleg dafür ansehen, dass sich die globalisierte Welt nicht nach europäischen Mustern entwickelt oder entwickeln sollte. Vor diesem Hintergrund verfolgt der Sammelband zwei Hauptziele. Erstens werden kritisch anti-eurozentrische Ansätze, insbesondere aus der weltsystemtheoretischen und postkolonialen Perspektive, exemplarisch vorgestellt und mit dem multiplen Modernitätsansatz konfrontiert, der als kritische Revision eurozentrischer Theorien gilt. Dies soll nicht nur theoretische Kontroversen dokumentieren, sondern auch die Beziehungen zwischen unterschiedlichen Theorieströmungen verdeutlichen. Zweitens werden Analyserichtungen hervorgehoben, die eine historisch-soziologische, relationale Methodologie zur Analyse peripherer, kolonialer und postkolonialer Gesellschaften vorschlagen oder anwenden.

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Globale, multiple und postkoloniale Modernen, . Manuela Boatca

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2010
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(Paperback)
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