Neues Wohnen 1929/2009
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Der zweite der „Internationalen Kongresse für Neues Bauen“ (CIAM), 1928 unter Federführung von Le Corbusier ins Leben gerufen, hatte sich 1929 in Frankfurt einem Thema gewidmet, das für die Zeit Programm war: „Die Wohnung für das Existenzminimum“. Damit stellt CIAM II eine entscheidende Etappe des modernen Städtebaus dar; er formulierte Kriterien, Standards und Arbeitsweisen, die bis weit in die Nachkriegszeit die Architektur bestimmten. 80 Jahre später trafen sich Architekturhistoriker und Architekten und untersuchten die historischen Umstände von CIAM II, gingen aberauch der Frage nach, wie das soziale Wohnen heute formuliert wird. Es ging um die innovative mediale Präsenz des Kongresses und um die damals formulierten, heute verwandelten Grundforderungen des Wohnungsbaus. Gerade durch die Reflexion der Vergangenheit und die Bestandsaufnahme der Gegenwart wird Architekturgeschichte konkreter verstehbar und damit Trends in der Gegenwartsarchitektur bewusster erlebbar. Errata-Information: Durch ein bedauerliches Versehen wurde das internationale Symposium in Frankfurt im Buch mit der Jahreszahl 2010 angegeben. Gemeint ist natürlich das internationale Symposium in Frankfurt a. M. vom 22.-24.10. 2009