Das düstere Paris
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Man solle von Paris nie im Singular, sondern immer im Plural sprechen, sagte sinngemäß der in Paris geborene Schriftsteller Julien Greene (1900-1998) über seine Heimatstadt. Damit hat er recht, denn es gibt nicht das Paris, es gibt ein Paris der Touristen, eines der Pariser, eines der Künstler, der Gärten, der Arbeiter, der Designer, der Einwanderer. Dieser Aufzählung könnte man viele weitere folgen lassen. Diese Vielfalt war es, die Autoren in diese faszinierende Stadt führte und veranlasste, in gewisser Weise den Spuren der Protagonisten der in den 1990er Jahren zum Shootingstar avancierten, excelenten Kriminalautorin Fred Vargas zu folgen. Wie auch die Kommissare Adamsberg und Kehlweiler streiften Regina und Detlef Knut die Plätze und Boulevards, die von tausenden Touristen betreten werden. Aber ihre Spurensuche führte sie auch in die Quartiers, die von Touristen nicht überrannt werden, wo die düsteren Verbrechen länger unentdeckt bleiben, wo die Recherchen besonders Spaß machten, trotz des nicht immer freundlich gestimmten Wetters. Das Buch bietet eine unterhaltsame Vorlage für eine Reise nach Paris.