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Managementkompass nachhaltige Shopping-Center

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AuszugDas wachsende Umwelt- und Gesundheitsbewusstsein deutscher Verbraucher spiegelt sich vermehrt in „grünen“ Initiativen des Einzelhandels und der Konsumgüterindustrie. So wird das Umweltargument zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor. Um den Ansprüchen klima- und gesundheitsschonenden Wirtschaftens gerecht zu werden, nehmen die Unternehmen ihre ganze Wertschöpfungskette unter die Lupe. Die Gebäude, in denen Produktion, Verwaltung und Verkauf stattfinden, sind dabei ein noch wenig beachtetes, aber zentrales Glied dieser Kette. In der Immobilienbranche allgemein ist der Trend zu ressourcenschonendem Wirtschaften aber bereits angekommen. Energieeffizienz spielt hier eine zentrale Rolle – nicht zuletzt wegen der steigenden Energiekosten. Immer mehr Entwickler von Gewerbeimmobilien stellen sich den Anforderungen internationaler Umweltstandards wie dem noch relativ jungen, aber anspruchsvollen Deutschen Gütesiegel Nachhaltigen Bauens der DGNB. Jedoch gehören Handelsimmobilien zu den Nachzüglern. Nun ist ein Umdenken zu spüren. Einerseits legen die Investoren zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit, andererseits sucht der Einzelhandel verstärkt nach Standorten, die zu seinen Nachhaltigkeitsstrategien passen. Dabei zielt „Nachhaltigkeit“ in drei Richtungen: Neben der ökologischen Optimierung geht es auch um den langfristigen ökonomischen Erfolg sowie um soziokulturelle Aspekte, worunter neben Gesundheit und Wohlbefinden der Nutzer beispielsweise auch die städtebauliche Integration gehört. Der Bau bzw. die Modernisierung von Shopping- Centern bietet die einmalige Chance, Nachhaltigkeit in großem Maßstab zu verwirklichen: auf einer großen Verkaufsfläche und mit einer großen Zahl von Einzelhandelsunternehmen. Da ein Entwickler für das komplette Center verantwortlich ist, kann er die Messlatte bei der Planung und Durchführung hoch ansetzen. Außerdem ermöglicht die Zentralisierung von Klimatechnik, Beleuchtung und Stromversorgung, Skaleneffekte zu nutzen und Anlagen zu installieren, die in einem einzelnen Ladengeschäft nicht wirtschaftlich wären. Innerstädtische Shopping-Center, die den Nachhaltigkeitskriterien genügen, können zu einem Symbol für die zukunftsfähige Architektur einer Stadt werden. Der „Managementkompass Nachhaltige Shopping- Center“ zeigt, welche Möglichkeiten Entwickler und Betreiber von Centern nutzen können, um nachhaltiger zu wirtschaften, und welche ökonomischen Vorteile nachhaltiges Bauen bietet, gemäß dem chinesischen Sprichwort: „Ein Geschäft eröffnen ist leicht. Schwer ist, es geöffnet zu halten.“

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2010

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