
Mehr zum Buch
Der Band dokumentiert die Ergebnisse einer internationalen Tagung in Trier, die in Kooperation zwischen dem „Historisch-Kulturwissenschaftlichen Forschungszentrum“ und dem Projekt zur Visualität der Diplomatie im europäischen Spätmittelalter ausgerichtet wurde. Die zehn Beiträge befassen sich mit der lange vernachlässigten städtischen Ausprägung von Außenpolitik während des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit. Sowohl die auswärtige Politik der Städte als auch die Kompetenzen städtischer Gesandter wurden innerhalb der Diplomatiegeschichte oft unterschätzt, wie die Studie von Viktor Menzel aus 1892 zeigt. Erst in jüngerer Zeit hat sich die Wahrnehmung des städtischen Gesandtschaftswesens gewandelt, was durch eine stärkere Fokussierung auf die Maximen städtischer Diplomatie unterstützt wird. Der Band gliedert sich in drei Teile: Der erste Teil beleuchtet zentrale Forschungsfelder und Perspektiven der städtischen Außenpolitik. Der zweite Teil untersucht anhand von Fallstudien die Kommunikationsintensivierung und Institutionalisierung von Außenpolitik in bündischen Beziehungen. Der dritte Teil thematisiert die Träger der städtischen Außenpolitik und Aspekte der Spezialisierung und Professionalisierung in dieser Zeit. Die Vielfalt der Befunde verdeutlicht die Notwendigkeit einer multiperspektivischen Erforschung des Themas. Die Publikationsreihe „Trierer Beiträge zu den historischen Kulturwissenschaften“ dient als Forum für inte
Buchkauf
Spezialisierung und Professionalisierung, Christian Jörg
- Sprache
- Erscheinungsdatum
- 2010
Lieferung
- Gratis Versand in ganz Österreich
Zahlungsmethoden
Keiner hat bisher bewertet.