Eisenbahn und Kohle
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Die neueste Extra-Ausgabe des Eisenbahn-Journals widmet sich dem Brennstoff für Generationen – der Kohle. Wie kein anderer Energieträger prägte die Kohle einst die Wirtschaft. Was der Kohlenhändler für die Feinverteilung bis in die Haushalte war, war die Eisenbahn für den Massengutumschlag. Das „Schwarze Gold“ galt es in gewaltigen Mengen von den zahlreichen Zechen in geschlossenen Ganz-zügen zu den See- und Binnenhäfen, den Kohle-kraftwerken und den Industriebetrieben zu bringen oder den Export über die Landesgrenzen hinweg zu organisieren. Ob Steinkohle, Koks oder Briketts, die Bahn war auf den Transport der Massengüter bestens eingestellt. In der Hochzeit des deutschen Steinkohlenbergbaus machten sie alleine mehr als ein Drittel des Gesamtgüteraufkommens bei der Bahn aus. Aber auch mit den speziellen Aspekten dieses Transportguts befasst sich die aktuelle Extra-Ausgabe des Eisenbahn-Journals: mit Waggonkippern, mit Straßenbahnen, die die Kohle brachten, mit dem Kohleumschlag im Hansaport – und natürlich mit den verschiedenen Wagentypen, die Verteilung des „Brennstoffs der Industriealisierung“ besorgten. Die beliegende Video-DVD zeigt in dem 34-Minuten-Film „Kohle, Kalk und Dieselkult - Mit der V 200.1 durchs Ruhrgebiet“ eine der legendären Loktypen der Wirtschaftswunderzeit bei ihren letzten Einsätzen rund um das Bw Gelsenkirchen-Bismarck - natürlich vor schweren Güterzügen, darunter auch in Doppeltraktion beförderten Kohle-, Erz- und Kalk-Ganzzügen.