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Literaturverfilmungen sind seit den Anfängen des Kinos präsent, beginnend mit Kurzfilmen zu Goethes Faust im 19. Jahrhundert. Heutzutage sind Adaptionen von Bestsellern und Klassikern aus der Weltliteratur im Kino omnipräsent und finden zunehmend Eingang in den Deutschunterricht. Diese Verfilmungen bieten einen wertvollen Zugang zur Filmanalyse, indem sie einen strukturierten Vergleich zwischen Filmen und ihren literarischen Vorlagen ermöglichen, was zu einem besseren Verständnis beider Medien beiträgt. Allerdings fehlt bislang eine medienübergreifende wissenschaftliche Grundlage für solche Vergleiche. Worin liegt die Übereinstimmung zwischen Verfilmungen und ihren Vorlagen? Welche Möglichkeiten und Grenzen existieren bei der „Übersetzung“ literarischer Werke in filmische Formate? Welche Adaptionsstrategien sind vorstellbar? Stefan Volk bietet erstmals ein umfassendes Vergleichsmodell, das Antworten auf diese Fragen liefert. Er entwickelt detaillierte Vergleichsgrundlagen auf der Basis semiotischer, narrativer und funktionalstrukturalistischer Ansätze und veranschaulicht diese am Beispiel zweier Verfilmungen von Franz Kafkas „Der Proceß“. Damit stellt er ein wertvolles Instrumentarium für den Vergleich von filmischen und literarischen Texten bereit und schafft ein dringend benötigtes wissenschaftliches Fundament für diese Vergleiche.
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Film lesen, Stefan Volk
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- Erscheinungsdatum
- 2010
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