Einspruch!
Autoren
Mehr zum Buch
Man(n) glaubt es vielleicht nicht, aber es gibt sie doch, die großen historischen Worte von Frauen, gerichtet an die Gemeinschaft, den Staat, die Herrschaft. Worte, die überzeugen, die zur Tat aufrufen, die unvergessen sind. „Und nun - verurteilen Sie mich!“ sprach Rosa Luxemburg, angeklagt wegen „Volksverhetzung“, weil sie sich gegen die allgemeine Kriegseuphorie 1914 gewandt hatte. „Genossen, eure Veranstaltungen sind unerträglich!“ schleuderte Helke Sander anno 68 dem ganzen männlich bornierten SDS entgegen, und Waltraud Schoppe sah sich einem tobenden Bundestag gegenüber, als sie es wagte, von Vergewaltigung in der Ehe zu sprechen. Der Band versammelt die berühmtesten Reden von Frauen aus der deutschen Geschichte und beweist, dass die traditionell immer männlich konnotierte Redekunst längst dabei ist, von Frauen erobert zu werden. - Mit einem Geleitwort von Renate Künast.