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Davongekommen

Bis niemand mehr von uns weiß

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Es ist selten, dass ein Autor seinem Geleitwortschreiber so „gehorcht“. Im Februar 2007 äußerte ich im Vorwort zu seinen tierärztlichen Memoiren mein Bedauern darüber, dass Köpp seine Reflexionen erst mit seiner Studienzeit beginnen lässt, wodurch seine prägenden Jugendjahre in Hinterpommern verloren gehen. Doch nun liegt das Ergebnis vor und es ist ein wahrhaft typisches Werk von Köpp. Eine vergangene Welt wird lebendig, und er lässt sein junges Leben in bildmächtiger Sprache Revue passieren, ohne es zu verklären. Immer wieder stellt er überrascht fest, was er vergessen hat, und seine Geschwister helfen ihm, sich zu erinnern. In vielen abgeschlossenen Episoden entsteht ein Panorama seiner unbeschwerten Kindheit in Hinterpommern bis zur unruhigen Studienzeit in Berlin. Leser, die mit Begriffen wie „Kreude“ oder „Lüttkewihnachte“ nichts anfangen können, finden hier Antworten. Es wird von einem „wunderbaren Gleichmaß der altüberkommenen Gewohnheiten“ gesprochen, das dem Leben Gelassenheit gab. Die Kindheit endet abrupt auf dem Treck nach Westen, als er mit 12 Jahren die Zügel des Leiterwagens übernimmt. In dieser Zeit wird die Mutter zur zentralen Figur, die mit unglaublichem Einsatz für ihre Kinder da ist. Jeder Leser wird diese Erinnerungen anders aufnehmen, und es lohnt sich, dieses wertvolle Zeugnis alltäglichen Lebens zu studieren, da bald niemand mehr von diesen Geschichten wissen wird. Köpp bringt seine Erinnerungen mit W

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Davongekommen, Wolfgang Kopp

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Erscheinungsdatum
2010
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