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Schlüpf doch mal in meine Haut

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„Sie sprechen aber gut Deutsch“ „Wo kommen Sie denn nun wirklich her?“ „Sie haben es gut, Sie bekommen nie einen Sonnenbrand“ „Ich habe überhaupt nichts gegen solche wie Sie“ „Ach, und Sie sind tatsächlich Anwältin?“ Rassismus und Diskriminierung sind in der deutschen Zivilgesellschaft omnipräsent: von rechtsnationalen Demonstrationen bis hin zu tätlichen Übergriffen auf Menschen „anderen“ Aussehens oder „anderer“ Herkunft. Positiv ist die öffentliche Auseinandersetzung mit diesen Themen, doch wie steht es um die subtileren, nicht-physischen Angriffe auf die Würde eines Menschen? Wenn Personen mit arabischem Aussehen plötzlich keine Wohnung mehr mieten können oder die Antwort „Berlin/Hamburg/München“ auf die Frage „Wo kommst du her?“ nicht genügt? Wenn ein Weißer sagt: „Eigentlich hab ich ja nichts gegen solche, aber.“ Wo können solche Erfahrungen und Beleidigungen angeprangert werden? Heike Schneider präsentiert einen Interviewband, der diese subtilen Blickwinkel und verbalen Entgleisungen beleuchtet, sei es beim Brötchenholen oder bei Reaktionen von Schwiegereltern auf farbige Schwiegertöchter. Migration wird ebenfalls thematisiert, obwohl sie oft nichts mit alltäglichem Rassismus zu tun hat. Eine ehrliche Bestandsaufnahme von Erfahrungen und Gedanken deutscher sowie nicht-deutscher Bürgerinnen und Bürger.

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Schlüpf doch mal in meine Haut, Heike Schneider

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2011
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