Death in june
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Der profilierte italienische Musikjournalist Aldo Chimenti verfolgt die Karriere dieser ungewöhnlichen Gruppe, die wie kaum eine andere europäische und (welt-)geschichtliche Themen aufarbeitet, und legt in diesem Buch die erste umfassende und kritische Analyse des Schaffens von Death In June vor. Die 1980 gegründete Band Death In June hat durch die Verarbeitung nationalsozialistischer Themen nicht nur in Deutschland Kontroversen ausgelöst: Ob der ästhetizistischen Musik und den poetischen Texten in Verbindung mit Themen wie Liebe, Loyalität und Verrat, aber auch Runenmagie sowie dem „3. Reich“ wurde der Gruppe vorgeworfen, die Schreckensherrschaft der Nazis zu ästhetisieren. In Deutschland gilt sie inzwischen weithin als „rechte“ Band, doch wer genauer hinsieht, wird entdecken, dass im Bedeutungskosmos von Death In June nichts eindeutig ist und sich hinter jedem Symbol mehr versteckt, als der oberflächliche Blick vermuten lässt.