Einführung in die Rechtsphänomenologie
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Seit ihren Anfängen hat die Phänomenologie trans- und interdisziplinäres Denken angeregt. Sophie Loidolt gibt den ersten detaillierten systematischen und historischen Überblick über das fruchtbare Zusammentreffen von Phänomenologie, Rechtswissenschaft und Rechtsphilosophie. Die phänomenologischen Themen sind (Inter-)Subjektivität, Konstitution von Sinn, Lebenswelt und Weltlichkeit des Rechts, soziale Akte und soziale Ontologie, Genesis von (Rechts-)Ordnungen, der ethische Anspruch des Anderen, Erfahrung und Evidenz des Rechts sowie Analysen von Geltungsstrukturen. Die Autorin stellt Husserls, Schelers, Steins, Heideggers, Merleau-Pontys, Arendts und Levinas’ eigene Ansichten zum Thema des Rechts und der Gerechtigkeit vor, ebenso wie die Theorien ihrer Interpreten, Fortführer und Nachfolger, deren unterschiedliche Interessen und Hintergründe von einer lebensweltlichen Rechtstheorie bis zum kritischen Rechtspositivismus und der deontischen Logik reichen.