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Die Waffen aus dem Oppidum von Manching

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  • 182 Seiten
  • 7 Lesestunden

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Die Waffen aus dem Oppidum von Manching haben seit den Ausgrabungen in den 50er Jahren großes Interesse geweckt. Ursprünglich wurden sie als Beweis für eine Eroberung durch die Römer im Jahr 15 v. Chr. angesehen. Nach intensiven Diskussionen wurde jedoch klar, dass das Ende des Oppidums deutlich vor der römischen Eroberung Süddeutschlands lag. Die Mehrheit der Waffen stammt nicht aus dem 1., sondern aus dem 2. Jahrhundert v. Chr. Die Analyse der etwa 800 Waffen zeigt, dass ihre große Zahl nicht mit einer einzigen Theorie erklärt werden kann. Stattdessen wird die Waffenanzahl mit einer Krisensituation am Ende des 2. Jahrhunderts v. Chr. in Verbindung gebracht. Neben frühen Deponierungen in der Nähe eines Heiligtums gibt es Verlustfunde und Waffenfragmente, die auf handwerkliche Nutzung oder Recycling in einer späteren Phase der Siedlung hindeuten. Ein besonderer Fokus liegt auf den Funden vom Leisenhartfeld und dem zentralen Tempelchen. Erstmals werden die verstreuten Funde umfassend abgebildet und ihre Hintergründe analysiert. Die Interpretationen basieren auf einer genauen Analyse der Auffindungsbedingungen, Datierungsmöglichkeiten und typologischen Beobachtungen, sowie einem Vergleich mit Waffen aus anderen zeitgenössischen Siedlungen Europas. Die Waffen aus Manching ermöglichen eine tiefere Rekonstruktion der Siedlungsgeschichte von ihren Anfängen bis zu ihrem Ende, ergänzt durch einen Katalog und eine Konkordanz.

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Die Waffen aus dem Oppidum von Manching, Susanne Sievers

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2010
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(Hardcover)
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