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Diskursverweigerung und Gewalt

Dimensionen der Radikalisierung des politischen Klimas in der obersteirischen Industrieregion 1927–1934

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  • 322 Seiten
  • 12 Lesestunden

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In diesem Buch wird die Interaktion politischer Gruppierungen und deren fatale Auswirkungen auf die obersteirische Industrieregion von 1927 bis 1934 untersucht. Die Zeitreise beginnt 1918 und sucht Antworten auf die sukzessive Aufladung des gesellschaftspolitischen Klimas bis zu den blutigen Kämpfen von 1934. Es wird deutlich, dass nicht nur nationale und internationale Entwicklungen, sondern auch Faktoren wie der Industrieriese ÖAMG, der wichtigste Arbeitgeber der Region, zur Krise beitrugen. Rivalisierende paramilitärische Formationen, die aus den sozialen und politischen Umwälzungen der Nachkriegszeit hervorgingen, beherrschen zunehmend die Straßen Österreichs. Nach den Unruhen im Juli 1927 stehen die Zeichen auf Sturm. Die gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen „Marxisten“ und „Antimarxisten“ bei Aufmärschen und Versammlungen münden bald in den organisierten Terror der aufstrebenden NSDAP. Als Kanzler Dollfuß ab 1933 die Demokratie zugunsten eines Einparteienstaates schrittweise abschafft, scheint es kein Zurück mehr zu geben. Trotz Repressionen, Arbeitslosigkeit und Not rüsten die politischen Gegner des autoritären Kurses zum vorläufigen „Endkampf“. Die obersteirische Industrieregion wird zum Epizentrum gewaltsamer Auseinandersetzungen, während die gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Hintergründe dieses Ringens analysiert werden.

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Diskursverweigerung und Gewalt, Marina Brandtner

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2011
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