Monika Grzymala 11
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Monika Grzymala (*1970 in Zabrze, Polen) schafft temporäre Rauminterventionen, die – eingehend auf den Ort, an dem sie entstehen – die Linie zu einer dreidimensionalen Zeichnung werden lassen. Die Arbeiten der Künstlerin basieren auf der grundlegenden Auseinandersetzung mit dem Medium Zeichnung sowie dem Medium Papier. Um die Linie in Skulptur übersetzen zu können, eignete sich Grzymala die Technik der handgeschöpften Washi-Papierherstellung an. Die Zeichnung in den neueren Arbeiten ist das reliefartig strukturierte, texturreiche Papier selbst. Bei anderen Installationen wiederum verwendet die Künstlerin auch Klebeband, bunt gemischt oder streng monochrom, als ein bestimmendes Material des Lineaments, das zur raumgreifenden Geste wird. Die Monografie entsteht anlässlich des von der Berenberg Bank gestifteten index kunstpreises 2010 und präsentiert Arbeiten der Preisträgerin von 2000 bis 2011. Ausstellung: Biennale of Sydney 27.6.–16.9.2012