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Mit Plotin wurde im Abendland eine Art des Philosophierens entwickelt, deren Name Programm sein sollte: Neuplatonismus. Nach dem vermeintlichen Muster Platos sollte Wissen auf ein einheitliches Prinzip zurückgeführt werden, das letztlich „unsagbar“ bliebe. Solche Einheitsbestrebungen stehen sowohl exegetischen als auch systematischen Bedenken entgegen. Hegel warf dem Neuplatonismus vor, er habe den Menschen zur „Amphibie“ gemacht, die in zwei widersprüchlichen Welten leben müsse. Dieses Hin und Her zerriss das Bewusstsein, das keine Ruhe finden könne und im tiefen Sinne niemals bei sich sei. Der Autor plädiert für die uneingeschränkte Bedeutung der Dialektik innerhalb der Philosophie und entzieht damit dem Einheitsdenken den Boden im begrifflich artikulierten Wissen.
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Absolute Philosophie oder Dialektik?, Klaus-Jürgen Eckardt
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- 2011
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