Zwischen der Trauer um die Welt und der Lust am Leben
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Raoul Vaneigem hat ein leidenschaftliches Plädoyer gegen die Zerstörung der Individualität verfasst. Er tritt vehement für die Kostenlosigkeit und das individuelle Erleben ein, kritisiert die tyrannische Macht der Lohnarbeit und die Gier der Raubökonomie. Zwischen der Trauer um dieWelt und der Lust am Leben ist auch eine Art Autobiografie. Vaneigem schildert seine Kindheit in Belgien, im proletarischen Milieu seiner Eltern, und die fünfziger und sechziger Jahre, die in die großen Umwälzungen der gesamten Lebensweisen mündeten. Neue Schriften wie Der kommende Aufstand des Unsichtbaren Komitees sind von Vaneigems Schriften deutlich beeinflusst, in der Radikalität der Kritik wie in den literarischen und geschichtlichen Bezügen. Es ist ein präziser wie auch schillernder Stil, voller Anspielungen und Entwendungen.