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Gironde-Verfassungsentwurf aus der französischen Revolution vom 15./16. Februar 1793

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Nach der Abschaffung der Monarchie in Frankreich 1792 hatte ein neu bestellter Nationalkonvent eine republikanische und demokratische Verfassung auszuarbeiten. Der Konvent berief eine Kommission, welche einen Entwurf erarbeitete. Die Autoren dieses Gironde-Verfassungsentwurfs, Condorcet und seine Kollegen, verlasen ihren Vorschlag am 15. und 16. Februar 1793 im Nationalkonvent. Der Entwurf wurde zwar nie geltendes Recht, da die girondistische Partei im Frühsommer 1793 stürzte. Trotzdem ist dieser Verfassungsentwurf ein herausragendes Dokument der neuzeitlichen Verfassungsgeschichte. Es handelt sich um eine ausgesprochen liberale und demokratische Verfassung, die einen ausgebauten Grundrechtskatalog, umfassende Wahlrechte des Volkes, kurze Amtsdauern sowie zahlreiche direktdemokratische Instrumente vorsah. Der Band übersetzt diese Verfassung in einer Paralleldarstellung mit französischem und deutschem Text und gibt in französischer Sprache den Begleitbericht der Kommission wieder. Grundlage der Übersetzung sind nicht etwa die gesammelten Werke von Condorcet, die 1848 in Paris erschienen, sondern vielmehr der Originaldruck, wie er vom französischen Nationalkonvent im Februar 1793 veröffentlicht worden ist. Es handelt sich um die erste moderne, deutsche Übersetzung des Originaldokuments, die auch Varianten von den Vorentwürfen anzeigt. Die ausführliche Einleitung erläutert den historischen Kontext und stellt die Verfassung in ihren Grundzügen vor. Der Band wird durch Grafiken beschlossen, die dieses zukunftweisende Regierungsmodell anschaulich machen.

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2011

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