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Wie tanzt nun ein Kamel?

Die Geschichte der Orenstein-Familie und die Erfindung des modernen israelischen Tanztheaters

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  • 197 Seiten
  • 7 Lesestunden

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Im Juni 1920, an einem heißen Sommertag, kam Jacques Orenstein, ein Bewunderer Theodor Herzls und ehemaliger Offizier im Ersten Weltkrieg, in Jaffa an und schrieb seiner Familie: 'Kommt, das ist das Paradies'. Dies markiert den Beginn der Geschichte von Margalit und ihren Zwillingtöchtern Jehudit und Shoshana, die 1921 aus Wien ins „gelobte Land“ einwanderten und dort den modernen Tanz begründeten. Jacques, einer der ersten Bauhaus-Architekten in Palästina, errichtete unter anderem das erste Theatergebäude Tel Avivs. In Deutschland blühten zu dieser Zeit freier Tanz, Ausdruckstanz und expressionistischer Tanz. Margalit, aus einer gutbürgerlichen Familie stammend, war Teil dieser kulturellen Revolution. Sie studierte Körperkultur, Architektur und Medizin und gründete 1922 die erste Schule für Tanz und rhythmische Gymnastik in Tel Aviv, das damals noch von Sand und Kamelen geprägt war. Ende der 20er Jahre studierten die Töchter in Berlin und Wien bei Größen des Ausdruckstanzes. In Palästina wurden sie als Stars gefeiert und prägten den modernen Tanz in Israel. Diese Geschichte handelt von der Selbstverwirklichung als Frauen und Künstlerinnen in einem neuen Land, dessen demokratischen Geist sie mitgestalteten. Gaby Aldor, Enkelin Margalits, verfasst diese literarische Familienbiographie, ergänzt durch zahlreiche Fotografien.

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Wie tanzt nun ein Kamel?, Gaby Aldor

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2012
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