Katrin Wegemann, 37 °C, 98,6 °F
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Die Arbeiten von Katrin Wegemann sind keine Skulpturen im klassischen Sinne. Sie sind nicht gemeißelt oder geschnitzt, nicht aus Stein oder Holz. Ihre Skulpturen sind nicht statisch, sie vollziehen Prozesse, bewegen und verändern sich. Auf diese Weise führt Wegemann dem Betrachter die Poesie und Schönheit vor Augen, die im Kontakt, im Zusammenspiel und in der Ergänzung von Kräften entstehen. Ihr am häufigsten verwendetes Material ist das gleichzeitig dominanteste und unsichtbarste aller Medien, die Luft, die Wegemann mit Hilfe von Ballons und Seifenblasen sichtbar macht. Ihre Arbeiten erkunden durch ihre räumliche Ausdehnung architektonische Innenräume und reflektieren durch ihre begrenzte Lebensdauer gleichzeitig über die Bedeutung von Zeit. Die umfangreiche Monografie stellt anhand von Texten und großformatigen Farbtafeln aktuelle Arbeiten aus den Jahren 2009-11 vor.