Verfassung
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Der Wohl „Politikwissenschaftlichste“ aller Verfassungs- und Verwaltungsrechtler seiner Generation, der unter Erhard Busek „Wiener Zeit“ auch zu politischen Ehren gekommen ist, zeichnet mit dieser Sammlung von Aphorismen, die Geschichte der österreichischen Verfassung seit dem Revolutionsjahr 1848 nach. Aufklärerisch-kritisch und dennoch - oder vielleicht gerade deshalb - höchst erfrischend und mit auf großem Verständnis für Österreichs politische Kultur basiertem Mehrwert, machen seine Ausführungen, wie sehr die oft halbherzig, dann wieder revidiert und verzerrt in die österreichische(n) Verfassung(en) eingebauten normativen Grundideen einer republikanischen und demokratischen Verfassung die politische Realität des Landes bis zum heutigen Tag prägen. Der Autor zeigt auf, wie diese immer wieder in sich selbst unstimmig und ambivalent „gemachte“ Verfassung der Ersten Republik die politische Strukturen wie auch die politische Kultur in Österreich bestimmte und bestimmt, ohne dass sich viele der handelnden Personen dieser Tatsache auch bewusst wären.