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Ohne Wort keine Vernunft - keine Welt

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  • 389 Seiten
  • 14 Lesestunden

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Bestimmt Sprache unser Denken oder gibt sie ihm erst nachträglich Stimme? Wie stehen Wort und Vernunft zur Welt und zum Gehirn? Wissenschaftler und Schriftsteller erkunden diese grundlegenden Fragen der menschlichen Selbstreflexion, gestützt auf aktuelle Forschung und literarische Praxis, und blicken auf Johann Georg Hamann. Der „Magus in Norden“ postulierte im 18. Jahrhundert, dass Vernunft sprachlich verfasst sei und jede Sprache eine eigene Sichtweise auf die Welt eröffne. Diese Auffassung wird heute von Sprachwissenschaft und Sprachphilosophie geteilt, während Neuro- und Psycholinguistik sie experimentell bestätigen. Der Band versammelt Originalbeiträge zu den „Magus Tagen Münster 2010“ sowie weitere bedeutende Texte, darunter einen Vortrag über die Anfänge von Perspektivismus und Toleranz in Europa. Hamann, ein unorthodoxer Protestant und polyglotter Stotterer, sah Sprache als zentrales Problem und definierte sich als Schriftsteller und „Philologe des Kreuzes“. Er kritisierte die Aufklärung und entwickelte Gedanken zur Sprache, die später unter Begriffen wie „Natursprache“ und „linguistischer Relativismus“ bekannt wurden. Hamanns Texte stellen auch heute noch grundlegende Fragen zum Problem der Sprache. Sein Grab und große Teile seines Nachlasses befinden sich in Münster, wo er sein letztes Lebensjahr verbrachte.

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Ohne Wort keine Vernunft - keine Welt, Susanne Schulte

Sprache
Erscheinungsdatum
2011
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(Paperback)
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