Westfront '45
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Die Erft-Stellung sollte das letzte natürliche und ausgebaute Hindernis für die im Februar und März 1945 vorrückenden amerikanischen Truppen auf dem Weg zum Rhein bilden. Die Publikation beginnt mit der Schilderung des Baubeginns der sog. Erft-Stellung zwischen Kerpen und Neuss am Rhein. Der Autor zeigt dabei auf, dass die bisherigen Erfahrungen der Kämpfe an der Rur für die bevorstehende Abwehrschlacht an der Erft genutzt und umgesetzt worden sind. Weiterhin wird in diesem Buch der US-Angriff auf breiter Front in Richtung Erft und die Panzerkämpfe vor und in Elsdorf berichtet. Ferner wird die Überquerung der Erft durch US-Truppen zwischen Kerpen und Bedburg dokumentiert. Erstmalig wird auch über die erbitterten Nahkämpfe im ehemaligen Bethlehemer Wald im Bereich Fortuna - Oberaußem berichtet. Aufzeichnungen deutscher und amerikanischer Einheiten aus dieser Zeit, ergänzt durch zeitgenössisches Karten- und Fotomaterial, welches teilweise den Standpunkt aus heutiger Sicht zeigt, sowie Berichte ehemaliger Kriegsteilnehmer beider Seiten, vervollständigen diese Ausarbeitung über die Kämpfe an der Erft. Wilhelm Weiss beschäftigt sich seit über 35 Jahren mit den Kriegsereignissen an der Westfront in den Jahren 1944/45. Schon in frühen Jahren begann er Fotos und Dokumente zu sammeln und zu archivieren. Im damaligen Kreis Bergheim/Erft aufgewachsen, heute Rhein-Erft-Kreis, interessierte er sich besonders für die Kampfhandlungen Ende Februar/Anfang März 1945 im Bereich der Erft. In den letzten Jahrzehnten nahm er Kontakt mit ehemaligen Kriegsteilnehmern beider Seiten auf, die sein Archiv über die Kämpfe an der Erft weiter mit Fotos und Berichten füllten. Ehrenamtlich arbeitet er seit vielen Jahren für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e. V. in Kassel sowie für die 30th US Infantry Divisions Veterans of WWII, die er mit seinem Wissen bei den Recherchen im Rheinland unterstützt.